Manchmal überfällt sie mich einfach – die Lust auf etwas Süßes, Klebriges, Schokoladiges. Doch leider sind die meisten Rezepte, auf die diese Attribute zutreffen, nicht wirklich figurfreundlich. Anders dieser Brownie-Schoko-Kuchen, den ich für euch entdeckt und verfeinert habe. Anstelle von Öl nehme ich fettarmen Naturjoghurt, reduziere den Zucker, aber spare nicht an Schokolade. Auch wenn die Kalorienbilanz im Vergleich zum normalen Brownie relativ günstig ausfällt, reicht sogar ein kleines Kuchenstreifchen für einen wunderbar schokoladigen Gaumenkitzel.
Zutatenliste: Was ihr für den Schokotraum braucht:
100 g Halbfettmargarine
150 g Schokolade (Zartbitter)
100 g Zucker
3 Eier
150 g Joghurt, fettarm (0,1 % Fett), noch besser schmeckt Vanillejoghurt/-quark bis 0,2 % Fett
140 g Mehl
1 TL Backpulver
2 EL Kakaopulver
Puderzucker zum Bestäuben
Wer es besonders süß mag, kann den Zucker noch durch die Zugabe von Süßstoff (am besten schmeckt mir Erytrit – ca. 2 TL zusätzlich nehmen) oder Datteln (1,5-2 mittelgroße getrocknete, zuvor in der Küchenmaschine fein gehäckselt) ersetzen – dann wird es leicht fruchtig.
Das Rezept: So wirds lecker
Zuerst breche ich die Schokolade in kleine Stücke und schmelze sie zusammen mit der Halbfettmargarine auf kleiner Stufe in einem Topf. Wenn man immer mal wieder rührt, klappt das gut und brennt auch nicht so leicht an. Ansonsten könnt ihr natürlich auch im Wasserbad schmelzen. In der Zwischenzeit schlage ich die Eier mit dem Zucker schaumig. Wer das vier bis fünf Minuten durchhält, wird mit einem besonders lockeren Kuchen belohnt. Glück für alle, die eine programmierbare Küchenmaschine ihr Eigen nennen können.
Dann füge ich die leicht abgekühlte Schokolade sowie den Joghurt hinzu. Das Mehl mische ich mit dem Backpulver und dem Kakao. Diese Mischung gebe ich nach und nach zu dem flüssigen Teig und rühre sie mit dem Mixer unter bis eine zähflüssige Konsistenz – ohne Klümpchen – erreicht ist. Anschließend fülle ich den Teig in die Form. Ich nehme immer eine Silikonform. Das hat den Vorteil, dass ich den Kuchen nachher problemlos herauslösen kann, ohne weiteres Fett für die Form zu benötigen. Wer keine Silikonform hat, kann auch eine Springform mit Backpapier auslegen.
Und jetzt wird das Ganze im vorgeheizten Backofen (180 Grad, Umluft 160 Grad) für ca. 30 Minuten gebacken. Um zu probieren, ob der Kuchen schon „durch“ ist, mache ich immer den Stäbchentest. Wenn nichts mehr am Stäbchen haften bleibt, ist der Kuche super.
Besonders lecker schmeckt der Kuchen noch warm aus dem Ofen. Abgekühlt ist er am nächsten Tag besonders schokoladig. Da schon ein kleines Streifchen für den optimalen Schokogenuss reicht, schneide ich den Kuche in 20 feine Stückchen und bestäube ihn anschließend leicht mit Puderzucker.
Kalorien, Punkte & Co.:
für 20 Kuchenstreifchen – jedes Stückchen hat:
122 Kalorien
504 KJ
64,74 % KH
8,39 % Eiweiß
26,87 % Fett
5 Smartpoints (6 mit Vanillequark), 3 Diätpunkte WW (P) (4 mit Vanillequark)